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Das Problem des Feminismus

Gestern hielt ich für den permtv-Kanal eine Rede über Feminismus, Social Justice Warrior und vor allem TERFs und SWERFs, hier finden Sie noch die Textfassung der Rede.

Sehr verehrte Damen und Herren,

Liebe Leserinnen und Leser,

Es hat tatsächlich über einen Monat und zehn ZERM-Artikel, bzw. elf, wenn man Ludwigs Artikel, bei dem ich nur Koautor war, mitzählt, gebraucht, bis ich das erste Mal so richtig in ein Wespennest steche.

Heute geht es um Feminismus und Social Justice Warrior. Und vor allem, was mich an besagten Gruppen stört.

Die Grundidee von feministischen Bewegungen war ja eine Gleichberechtigung von Frauen, diese ist auch in keinster Art zu kritisieren, sondern zu unterstützen. Demonstrationen für die Inkraftsetzung der Rechte weiblicher Menschen sind gut und richtig.

Der heutige Feminismus ist aber geprägt von sogenannten TERFs und SWERFs. Das sind radikale Feministinnen, die Transfrauen und Sexarbeiterinnen ausgrenzen, ach und auch Transmänner, aber das ist eine noch verrücktere Geschichte.

Ja, das sind Frauen, die sich etwas darauf einbilden, Frauen zu sein, nein, sie bilden sich nicht nur etwas darauf ein, Frauen zu sein, sondern sie grenzen biologische Nicht-Frauen aus. Und Frauen, die sich schminken oder rasieren, Heels tragen, in der Erotikindustrie arbeiten oder sich eben als Männer fühlen und deswegen Transmänner sind.

Transfrauen und Männer generell werden dabei selbstverständlich ausgegrenzt, da Feminismus laut diesen Extremistinnen nur von Cisfrauen praktiziert werden kann.

Aus dieser Gruppe kommt auch die Idee von „politischer Homosexualität“, bei der Frauen „lesbisch werden“, um gegen Sexismus zu demonstrieren.

Diese Frauen werfen ein sehr negatives Bild auf Feminismus als Ganzes, da man in Mainstreammedien oft nur von solchen Feministinnen hört.

In Deutschland ist es aber zum Glück so, dass dieser Männer- und bedingte Frauenhass, abgesehen von ein paar Verrückten, noch kaum Anklang gefunden hat.

Stattdessen findet man hierzulande hauptsächlich grundfeministische Parteien und Vereine, zum Beispiel Die LINKE, die Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten oder die linksjugend [‘solid].

Diese setzen sich für eine Gleichberechtigung und gegen Ausgrenzung und Hass ein.

TERFs und SWERFs hingegen sollte man aufgrund ihrer Hassrede für eine bessere Gesellschaft bekämpfen.

Herzlichen Dank.